Trotz frühem Aufstehen kam ich spät los. Das Frühstück dauerte etwas länger, da ich mich noch mit dem Pärchen aus Konstanz verquatscht. Doch mit Rückenwind liefen die ersten 10 km hervorragend. Nach 30 km war Rødbyhavn erreicht und ich konnte ohne zu warten auf die Fähre nach Puttgaden durchfallen.
Nicht nur ich hatte auf der Fährüberfahrt Hunger. Eine Seemöve versuchte ihr Glück bei den Passagieren!
Auf Fehmarn war es richtig sonnig und gleich etwas wärmer als in Dänemark, aber genauso windig. Ich umrundete die Insel an der Ostseite um nach Burg auf Fehmarn und den Südstrand zu gelangen. Dort ist die Surfschule und Karibicbar der Zwillinge Charchulla. Schn weit über 70 und die Wegbereiter des Windsurfsports in Deutschland seit den 70iger Jahren. Einer der beiden gab noch ein kleines Ständchen für Touristen als ich dazu kam.
Danach ging’s an einem sehr gut besuchten Surfspot – hatte richtig Lust selbst auf’s Wasser zu gehen – vorbei in Richtung des Fehmarnsund, der Brücke auf’s Festland.
Nach dem Einkauf in Grossenbrode ging es durch Heiligenhafen weiter an der Küste entlang zum Campingplatz Blank-Eck.
Dieser liegt direkt neben einem Truppenübungsplatz. Heute Abend war Manöver mit Schiessübungen. Ich könnte vom Campingplatz die Leuchtschussmunition, Leuchtraketen und das Maschinengewehr sehen bzw. hören. Ich war aber so müde, so dass ich es irgendwann nicht mehr gehört hatte.