Holland 03.09.

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Tja, es ist kein Sommer mehr, sondern schon Herbst. Nachts bzw. abends schon wird es feucht im Gras und am Zelt. So ist ein sehr früher Start nicht drin, ausser man will ein komplett nasses Zelt einpacken. Mein Daunenschlafsack fühlt sich such schon etwas feucht an. Naja.

Dafür gab’s heute richtig viel Rückenwind. Von Neuharlingersiel bis Norddeich mit über 30 km/h und das mit minimalem Aufwand. Schön waren die Blicke auf die friesischen Inseln. Von Norddeich setzt man mit der Fähre nach Norderney um.

Von der Ortschaft Norden bis Emden ging es strickt Richtung Süden,  was Wind von der linken Seite bedutete. Das kannte ich schon aus Schweden und Dänemark. Einmal durch Emden und einen schönen Park durchgerollt. Die Wasserszrassen haben auch „Kreisverkehre“.

Und dann um 18.00 Uhr hatte ich die niederländischen Grenze erreicht und passiert.

Rechts davon verläuft das Grenzgewässer, was in den 1930iger Jahren für viele Verfolgten ihre Chance war über dieses Gewässer nach Holland zu flüchten.

Mein Campingplatz liegt direkt an einem See. Um dort hinzu gelangen navigiert mich mein Handy durch eine Sumpflandschaft. Plötzlich sah ich in der Ferne,  dass der Weg zu Ende ist und es war nur eine kleine Metallplattfoem als Ausguck zu sehen. Doch als ich näher kam sah ich eine interessante Konstruktion: eine kleine Seilfähre.

Da hieß es kurbeln und kurbeln und …      Dann am Campingplatz angekommen. Dieser sah aber eher nach einem Schaugarten mit Hecken, Teich, Kräutergarten,… aus.

Kleines Problem, hier kam man nur mit Bargeld bezahlen. Also nochmal auf’s Rad und die 3 km zum nächsten Automaten Geld holen.  Danach Duschen, kochen und essen. Abwasch war auf morgen verschoben.