Lofoten 11.07.2017

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Die Nacht über hat es immer wieder geregnet. Morgens um 07.00 Uhr wurde man vom Geschrei der Möwen geweckt. Eine versuchte dutzende Male auf Zelten zu landen oder sie wollte sie verjagen. Dabei hinterließen sie ihr Bestes, auch auf meinen Zelt.

Wie angekündigt hörte morgens der Regen auf und wir konnten nach dem ausgedehnten Frühstück im Küchenraum des Campingplatzes die Zelt einigermaßen trocken abbauen.

Somit konnten wir zwar nicht bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel los fahren, aber die Wolken ließen wenigstens Nichts fallen.

Es war eine gute Entscheidung auf die Lofoten mitzukommen. Nach dem „Ruhetag“ gestern, hatte ich richtig gute Beine im Gegensatz zu Marcus.

Anfangs fuhren wir an der Ostküste entlang. Eine beeindruckende Landschaft noch gewältiger wie bisher. Die Küstenstrasse schlängelt such an den Felsen entlang, dann mal über flaches Weideland. Und immer in der Nähe die hohen Berge mit Bäumen oder je nach Höhe mir Gras bewachsen. Dann dieser schroffe Fels dazu erzeugen eine mystische Stimmung. An der Ostseite hatten wir sehr gutes Wetter, wechselten dann an die Westseite. Hier luden sich die Wolken ab. Zunächst nur ein paar Tropfen, immer größer werdenden, bisher zu einem unangenehmen starken Nieselregen. Dies dauerte ca. 2h. Davon machten wie 1h Mittagsrast. Somit konnten wir bei gutem Wetter weiter.

Ein Highlight heute war die Tunneldurchfahrt unter einem Fjord hindurch. Der Tunnel hatte knapp 2km Länge. Schön war es nicht. Das langsame bergauf fahren mir dem Einatmen der Abgase. Der Nordkaptunnel ist 4x so lang. (Das wird meine Reiseroute verändern!)

Bis Kilometer 100 lief alles sehr gut. Waren sehr schnell unterwegs (flaches Gelände und überwiegend Rückenwind). Dann hatte Marcus Probleme mit der Wade. Er biss sich bis Svolvär durch. Aufgrund der Schulferien waren sehr viele Pensionen und Hütten ausgebucht. Wir wollten ein festes Dach über dem Kopf um optimal auszuruhen und dem angesagten Starkregen zu entgehen. Nach langer Suche sind wir in einem Zimmer mit 2Betten im Feriengebiete Lofoten untergekommen. Kein Zelraufbau, sofort etwas Essen können und vor allem Wäsche waschen und trockenen (das war dringend nötig!!!).