Tag 14 „Gegen den Wind“ 26.08.

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Das war das Motto des Tages. Aber davon hatte ich morgens nich gar Nichts mitbekommen. Ausser eine unschöne Weckaktion um 06.30 Uhr durch eine Kehrmaschine. Erstaunlicherweise war das Zelt auch ohne Sonne schon trocken. Somit konnte ich fich schon recht früh mit dem Abbau beginnen. Aber wie so ist, wenn man denkt früh dran zu sein und kein Stress macht kommt man dich erst um 09.00 Uhr los. Kaum um die Ecke vom Campingplatz erwischte mich das Sturmtief „Kirsten“ von links. Kleine Schaumkronen waren sogar zu erkennen.

Wie angekündigt aus Westen, also meiner Fahrtrichtung. Durfte mich nicht beschweren, da ich die erste Woche Rückenwind hatte. Aber bis Immenstadt im Allgäu sind es 15 km. Dafür auchte ich über 1h. Das kann ja was werden.  Schaffe ich es überhaupt zum Bodensee?

In Oberstaufen sah ich zunächst die Fußballer von fen Gradhopper Zürich im Trainingslager und dann wieder eine Filmcrew für „Heimat in den Bergen“.

Von Oberstaufen verläuft der Radweg in einem großen Boden durch’s Allgäu über stiegenhofen, Schönau, Röthenbach i. Allgäu, Eglofstal, Hergatz nach Hergensweiler. Natürlich sehr wellig und immer gegen den Wind. Und zwischendurch eine kurze Rampe mit über 20%-Steigung nach Syrgenstein.

Zum Glück hatte die Pizzeria in Hergensweiler geöffnet. Da eine Pause fringend nötig war. Dabach rollte es fast wie alleine bis nach Lindau auf die Insel. War doch erstaunlicherweise für dort auf dem weiteren größerem Etappenziel.

Da der gesamte See heute nicht mehr zu schaffen war, entschied ich mich anstatt auf der Schweizer auf der Deutschen Seite so weit wie möglich weiter zufahren. Vielleicht bis Fischbach?

Es wurde dann doch Hagnau, wo ich gerade noch einen Platz auf dem Camping Kirchdorf bekommen habe. Trotz Gegenwind und anfangs sehr welliges Profil schaffte ich auch nach dem gestrigen Tag (120km, 1350 Höhenmeter) und nochnals 111km. Und das  bei diesem Gegenwind.

Mal sehen wie die Nacht wird, da der Campingplatz zwischrn Bodensee und der vielbefahrenen B 31 liegt.