Heute gab es das Frühstück erst um 08.00 Uhr. Also schon alles soweit packen, dass es nach dem Frühstück gleich losgehen kann. Naja, zuerst noch zwei Radläden abklappern und nach einem Ersatzschlauch fragen. Die Läden machen eh erst um 09.00 bzw. 09.30 Uhr auf. Leider erfolglos, also wieder etwas später auf die Strecke. Zufällig hab ich auf der Karte den Ort „Wacken“ entdeckt, der auch nicht allzu weit von meiner Strecke entfernt liegt. Dort findet eigentlich zur jetzigen Zeit ein riesen Heavy Metal Festival mit über 100.000 Teilnehmwrn statt. Aktuell kaum vorstellbar bei diesem beschaulichen Ort.
Über den Nord-Ostsee-Kanal ging’s mit einer kleinen kostenlosen Fähre.
Bis Heide, zur Mittagspause, verlief die Strecke hauptsächlich Richtung Nordwesten, dass hieß gegen den starken Wind ankämpfen. Aber nach der Stärkung ging’s wieder Richtung Norden und der Wind kam teilweise von schräg hinten links und ich konnte teils etwas Strecke machen. Die Unterkubdt hatte ich schon vorgebucht, was bedeutete es heute bei dieser Wettervorhersage durch zu ziehen. Mit zwei Mal unterstehen und ein großer heftiger Regenschauer in der Mittagspause hatte ich diesen „schlechteb“ Tag gut überstanden.
Nächstes Zwischenziel war Friedrichsstadt. Ein „Klein-Venedig“ mit kleinen Kanälen durchzogen und an jedem Haus dann ein eigener Bootssteg.
Danach durch Husum durchgerollt. Nich 19 km bis nach Berklum dem Etappenziel. Hatte mich ganz auf die örtlichen Ausschilderung verlassen, da es abweichend zur heruntergelafen Strecke war. Da ich spät dran war wollte ich nicht noch lange nach dem Weg suchen. Ein kleiner Fehler, da der Radweg zwar super schön durch Wälder, Felder, Dörfchen ging, aber einen riesen Bogen gemacht hat ich hätte mir fast 10 km sparen und hätte vielleicht noch ein Abendessen bekommen.
Natürlich waren auch ein paar kleine Steigungen dabei und zum Abschluss nochmals 4 km gegen den Wind. So kaufte ich eben im Supermarkt schnell ein und es gab ein Vesper