Gestern Abend nicht mehr geschafft nach dem Hinterreifen zu schauen. Deshalb wieder früh raus, frühstücken und Reifen kontrollieren. Gerade mal noch 0,2 bar drin. Für kurze Zeit wird die Luft gehalten, aber schleichend geht Luft verloren. Also den Schlauch raus und nach dem Loch suchen. Der freundliche Hausmeister bietet mir dafür eine Regentonne an. Nichts, absolut Nichts zu finden. Vielleicht weil ich gestern Dichtmilch in den Schlauch gegeben habe. Sicher ist sicher – den Ersatzschlauch rein. Und es hält. Gleich mal die nächsten Bike-Shops anfahren. Leider kein Schlauch, kein Radgeschäft an angegebenen Adresse. Naja, wird schon halten. Dann endlich um 10.30 Uhr Rollen die Reifen wieder. Das Zwischenziel wird Wischhafen sein, wo durch eine Fähre die Elbe gequert werden kann.
Davor aber noch auf dem Weg ein interessantes Bauwerk: eine Schwebefähre.
Da ich spät dran war, nahm ich die „Abkürzung“ an der Bundesstraße entlang. Deshalb konnte ich die Schwebefähre von der Autobrücke aus entdecken und fotografieren.
Mit dem starken Rückenwibd konnte ich dich trotz Verspätung bis zur Mittagspause ordentlich Steecke machen. Danach eben die Überfahrten über die Elbe. Die Fshrt dauert ca. 30 Minuten. Mit ab- und anlegen fast ne Stunde.
Jetzt die große Ebtscheidung um 16 Uhr, wo übernachten. Auf der geplanten Route sieht es nichtgut aus. In Itzehoe werde ich fündig. Ist zwar noch früh, aber lieber sicher was haben. An der Stör entlang noch knapp 20 Kilometer. Unterwegs bei bestem Radwetter – Sonne, blauer Himmel, nur kleine Wölkchen sowie Rückenwind – komme ich bei erstaunten „Zuschauern“ vorbei.
So waren es heute „nur“ knapp 90 km. Morgen dann nochmals 100 km und es kann mit dem Schiff auf die Insel Sylt gehen. Mal gespannt, was das Wetter macht?