Heute also die erste Etappe. Das Wetter könnte man als bestes Bikewetter bezeichnen: 17 Grad, bewölkt mit ein paar kurzen Sonnenstrahlen. ABER: starker Wind aus Südwest, aus meiner Richtung!!! Schweden ist zwar flacher als Norwegen, aber bei dem Gegenwind ist das auch nicht ohne.
Nach kurzer Einrollphase der erste Stop bei berühmten Felsmalereien.
Da Frage ich mich, wie die Farben all die Jahre so gehalten haben? Die Rednerin mit Stab wird’s wissen und den Touris auf schwedisch erklären.😉
Nun weiter gegen den Wind im ständigem ab und auf. Bis zur Mittagspause in Tanunshede gerade mal 40 km. Das kann ja was werde?! Nach einer guten Stärkung hart in die Pedale treten. Irgendwie steckt mir noch der Rallarvegen in den Beinen. Und dieser Wind, bis zu 10m/s und mehr. Je später der Tag, desto besser Wetter. Kurzer Halt am Fischerdörfchen Fjällbacka und weiter nach Hamburgsund.
Irgendwie rollt es heute nicht. Dann die letzten 24 km in Richtung Süden nach Lysekil. Wind von vorn, Hauptstraße mit viel Verkehr, richtig fertig und schon recht spät. Ich freu mich schon auf eine heisse Dusche nach dem Zeltaufbau, schnell was Essen und Klamotten waschen. Doch beim letzten Stück schwinden die Kräfte. Und ich habe das Gefühl wie in einem Tal, das wie eine Süße wirkt zu fahren. Links Wald, dann Bahnschienen und Strasse, etwas Wissen und rechts wieder Wald. Und weit vorn Windräder, die es eilig haben.
Und, der ausgesuchte Campingplatz ist geschlossen – schon Saisonende. Hatte aber davor im Supermarkt ein Pärchen mit Kleinkind im Supermarkt getroffen. Die haben ein Hostel gebucht. Also statt Zelten auch dort einquartiert. Um 21.30 Uhr nach dem Duschen und Wäsche waschen endlich etwas zu Essen. Eine sehr sehr härter Tag!!!