Nach dem Regenpausentag geht’s weiter Richtung Westen. Es hat gestern noch bis 23 Uhr mit sehr kräftigen Wind geregnet. Da hätte es mich auf der Strecke hart erwischt.
Bei der Abreise sprachen mich die Campingplatzbetreiber bezüglich eines Aufenthaltsraumes an. Meine Campingplatznachbarin hatte Mitleid mit dem armen Radfahrer, der sich bei so einem Wetter in der Küche stehend auf der Treppe des Waschhauses sitzen oder sich im warmen Duschraum aufhalten musste. So überlegen die Betreibst dies für weitere Radfahrer zu ändern.
Ziel war Glückstadt an der Elbe. Man merkt sofort, dass man in Deutschland ist. Die Radwege werden schlechter (viele Schlaglöcher, aufgerissene Stelle durch Baumwurzel und Teilstücke extra mit Schild für Schäden markiert). Auch auf dem Campingplatz braucht man Geld für’s Duschen und Kochen. Das war in Norwegen, Schweden und Dänemark anderst.
Bin viel an Hauptstrassen entlang gefahren um Strecke zu machen. Entweder lag es am neuen Mantel an Hinterrad, dem Streckenorofil oder einfach am fehlenden Gegenwind. Bis Mittag kam ich sehr gut voran und erreichte Plön am Plöner See. Da war ich schon auf meiner Deutschlandtour vom Bodensee nach Rügen. Weil es so gut lief nichts ich schon in Glücksstadt eine Unterkunft voraus. Das hieß aber auch an die 150 km zu treten. Bei diesem Wetter – Sonne, schön warm und großteils wenig Wind bis sogar Rückenwind.
Auf den letzten 10 km dann endlich die Belohnung mit einem ganz neu asphaltierten Radweg bis nach Glücksstadt.
Und die die 1000 km-Marke ab Strömstad ist gefallen.
Dazu kommen noch die 230 km aus Norwegen aus einer Runde um Geilo und dem Rallarvegen.
Die Übernachtung ist im Industriebegiebt im „Monteurzimmer Glücksstadt“ im Container. Das war das Gündigste preislich und örtlich. Eigene Dusche/WC, Herde und Spüle und Stahlbett. Waschmaschine und Trockner hat’s auch. Was braucht man mehr?